Sich digital gut aufzustellen, um auch in diesem Bereich modern zu sein und mit der Zeit zu gehen, diesen Anspruch haben die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler für all ihre Werkstätten und Wohngruppen. Insbesondere für interne Kommunikations- und Dokumentationsprozesse ist die Einrichtung auf stabile und leistungsfähige Leitungen angewiesen. Bei diesem Anspruch passt es nicht, wenn einzelne Standorte aufgrund Ihrer idyllischen Lage von der digitalen Außenwelt abgeschnitten sind. Der Standort Forellenhof in Bügenstegen, an dem rund 50 Menschen leben und 25 Menschen täglich ihrer Arbeit nachgehen, sowie der Standort Brettachhöhe mit momentan knapp 30 und zukünftig 37 Bewohnerinnen und Bewohnern sowie ca. 60 Beschäftigten auf Gerabronner Gemarkung waren diesbezüglich bisher eher spärlich versorgt. Dennoch musste für Telefon und Internet viel Geld bezahlt werden. So stellte sich die Frage, wie in diesem Bereich Abhilfe zu schaffen ist, wenn keiner der großen Anbieter bezahlbare Lösungen anbietet.
Durch einen Tipp von Kirchbergs Bürgermeister Stefan Ohr wurde Vorständin Petra Bittinger auf die Vorstellung des regionalen Anbieters ingenia digitale Netze aus Crailsheim-Erkenbrechtshausen im Kirchberger Gemeinderat aufmerksam. Ingenia verbindet die Vorzüge von Glasfaser mit Richtfunk. Im Anschluss an die überzeugende Präsentation nahmen die Weckelweiler Gemeinschaften Kontakt mit ingenia auf und bekamen wenig später einen Lösungsvorschlag präsentiert. Dies ist bei der Betrachtung der Lage des Standortes Forellenhof umso beachtenswerter. Überzeugt haben die regionale Nähe, persönliche Ansprechpartner, die vor allem namentlich bekannt und erreichbar sind, und das partnerschaftliche Miteinander. Heute liefert ingenia an den Standorten der Zentrale in Weckelweiler und am Forellenhof Internet mit garantierten Bandbreiten. Der Standort Brettachhöhe wird ebenfalls in Kürze von diesen rasanten Geschwindigkeiten profitieren und das zu einem absolut fairen Preis. Eigens für den Forellenhof und die Brettachhöhe wurde eine Funkstrecke mit Zwischenstation in Seibotenberg gebaut. Auch stabiles Telefonieren ist nun wieder möglich.
Es handelt sich um ein rundum gelungenes Projekt für alle Beteiligten. In einem weiteren Schritt soll nun WLAN für die Bewohnerinnen und Bewohner angeboten werden, damit diese nicht mehr auf die teure und unzuverlässige mobile Internetnutzung per LTE angewiesen sind.
Weitere gemeinsame Projekte sind im Gespräch.